Ecuador 2023
Anreise
Abflug Berlin
Ankunft Guayaquil, Ecuador
Woche 1
Die erste Woche in Ecuador verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie, weil in Ecuador Ferien waren. Manche waren am Strand, zum Beispiel in Salinas, andere in den Bergen oder sogar in der Hauptstadt, Quito. Jeder hatte sein individuelles Erlebnis mit der Gastgamilie. So haben wir unsere Gastfamilien näher kennengelernt und uns mit ihnen angefreundet. An den letzten Tagen der Ferien kamen alle wieder nach Cuenca, um am Montag mit der Schule zu beginnen.
Woche 2 - Tag 1
Heute haben wir den Amaru Zoo besucht. Dort leben 2000 gerettete Tiere, zum Beispiel aus illegalem Tierhandel oder Zirkussen. Der Zoo befindet sich in den Bergen und der Rundweg windet sich den Hang entlang. Es gibt dort eine große Vielfalt an Tieren, besonders beeindruckend fanden wir die Großkatzen wie Löwen, Puma oder Jaguare und die Vielfalt an Schlangen und Vögeln. Der Führer hat uns viele interessante Fakten auf Spanisch erzählt wie zum Beispiel über die Schmerzwahrnehmung von Galapagos Riesenschildkröten. Außerdem hatte man eine bezaubernde Aussicht auf die Stadt.
Woche 2 - Tag 2
„Willkommen am Colegio Alemán Stiehle de Cuenca“ Das waren die ersten Worte der Ecuadorianer/innen.
Woche 2 - Tag 3 und 4
Ausflug in das Hut-Museum:
Am 7.11. und 8.11.23 haben wir das Hut-Museum besucht. Das Hut-Museum gehört in vierter Generation einer
unserer Austauschfamilien. Es ist nicht nur Museum, sondern hier haben die berühmten Panamahüte ihren
Ursprung und werden weiterhin die typischen ecuadorianischen Hüte hergestellt.
Woche 2 - Tag 4
Tour durch Cuenca:
Am 09.11. sowie am 10.11. haben wir eine Tour durch Cuenca mit dem Turibus gemacht. Uns allen hat das
sehr
gefallen da man vom oberen Deck die Stadt sehen konnte und allgemein einen tollen Ausblick hatte. Wir
hatten
das Glück, dass sehr schönes Wetter war. Auf dem Turi, einem Berg haben wir angehalten und hatten die
Möglichkeit, die Aussicht auf die Stadt zu genießen oder uns umzuschauen und an den Ständen
Artesanía-Artikel zu kaufen. Danach sind wir weiter durch die Innenstadt bis zum historischen Zentrum
mit
seiner Kathedrale gefahren, wo die Tour dann endete. Es war sehr interessant, noch einmal einen anderen
Blick auf die Stadt zu bekommen.
Woche 2 - Tag 5
Das Pumapungo Museum
Wir haben das Pumapungo-Museum besucht und vieles über die indigene
Bevölkerung Ecuadors gelernt.
Woche 3 - Tag 1
Nationalpark Cajas
Am 13.11.2023 besuchten wir den Nationalpark Cajas in der Nähe von Cuenca.
Der
Cajas Nationalpark ist der
kleinste von den zehn Nationalparks in Ecuador, er ist 295 Quadratkilometer groß und liegt zwischen 3152
bis
4445 Metern über dem Meeresspiegel. Dort wurden wir, in drei verschiedenen Gruppen, zwei Stunden lang
durch
den Nationalpark geführt und konnten die dort vorhandenen Tiere, Pflanzen (z.B. den Papierbaum) und
einen
der rund 270 Seen und Lagunen bestaunen. Nach der zweistündigen Wanderung gab es dann zum Abschluss und
zur
Belohnung noch eine heiße Schokolade oder einen Milchshake im Dos Chorreras Restaurant.
Woche 3 - Tag 2 und 3
Schule für geistig und körperlich eingeschränkte Kinder
Heute waren wir in einer Schule für
geistig
und körperlich eingeschränkte Kinder. In der
Schule wurden wir freundlich von der Direktorin und einigen Lehrern begrüßt. Wir wurden durch die Schule
geführt und konnten uns den Unterricht ansehen. Gelehrt werden z.B. Handarbeit, Kochen oder Nähen. Die
Schule versucht durch verschiedene Methoden, die Schüler auf das alltägliche Leben vorzubereiten, sodass
sie
auf weniger Hilfe angewiesen sind. Die Schüler waren glücklich über die von uns mitgebrachten
Süßigkeiten.
Zum Schluss haben wir noch gemeinsam auf dem Schulhof gespielt. Die von vielen Geschenke wie Buntstifte,
Marker, Tuschkasten, Malbücher, Sticker... haben wir den Lehrern übergeben, damit sie sie gerecht
verteilen
können. Außerdem erhielt die Schule von uns eine Spende von über 800€, die wir gesammelt haben.
Woche 3 - Tag 4
Heute stand ein Ausflug nach Girón mit einer Wanderung in den Bergen und den wunderschönen Wasserfällen
sowie
Lagunen auf dem Programm. Bis zu einem Wasserfall haben wir es geschafft.
Dann hat die Fiesta für den Heiligen des Dorfes Girón jegliche touristische Pläne durchkreuzt und den
Reiseverkehr gestoppt. Was blieb uns anderes übrig als mitzufeiern, und das haben wir.
Dank der Herzlichkeit und der Gastfreundschaft der Ecuadorianer, die auf dem Land in einfachen
Verhältnissen
leben, durften wir sogar vom Pampa Mesa essen, der für alle auf dem Boden gedeckt wurde. Und …. einige
haben
sogar cuy (Meerschweinchen) gekostet. Wir waren überwältigt von der Lebensfreude, die die Dorfbewohner
ausstrahlten.
Abends ging es dann zur Fiesta anderer Art in den Golfclub: unser Abschiedsfest ( la fiesta de despedida), denn morgen treten wir die lange Heimreise an, mit einem weinenden und einem lachenden Auge, interessanten Erfahrungen, aber auch Vorfreude auf das vertraute Zuhause.